Wenn Sie nach unserer Meinung fragen, was für Sie gerade sinnvoll ist, können Sie sich je nach individueller Situation und eigenen Vorstellungen für / gegen Impfungen entscheiden.
Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten eine Impfberatung nur, wenn
anschließend auch tatsächlich geimpft wird, und geben den Ärzten mehr
Geld, wenn sie mehr impfen.
Die öffentlichen Impfempfehlungen gelten als „medizinischer Standard“. Jeder Arzt muss sie kommunizieren und die entsprechenden Impfungen anbieten. Bei Abweichung begibt er sich in eine juristische Gefahrenzone: Er kann haftbar gemacht werden für Krankheiten, die wegen unterlassener Impfungen auftreten.
Von den öffentlich empfohlenen Impfungen haben sich einige als effektive präventive medikamentöse Maßnahmen erwiesen. Verheerende Infektionskrankheiten wie Pocken, Diphtherie oder Kinderlähmung wurden durch weltweite Impfprogramme unter Kontrolle gebracht.
Impfungen sind jedoch nur e i n Aspekt von Krankheitsvorsorge, und nicht immer der kostengünstigste, schonendste und effektivste. Zunehmend werden auch Impfstoffe zugelassen und empfohlen, bei denen der individuelle und gesellschaftliche Nutzen unklar ist. Da es sich beim Impfen um einen Eingriff an gesunden Menschen handelt, müssen Impfstoffe höchsten Sicherheitsansprüchen genügen.
Impfnebenwirkungen sind ein Tabu-Thema, denn es herrscht eine enorme
Angst vor der so genannten „Impfmüdigkeit“. Und doch kann jede Impfung
harmlose, schwere und – zum Glück sehr selten – lebensbedrohliche
Nebenwirkungen oder bleibende Impfschäden zur Folge haben.
Nebenwirkungen können betreffen:
- die Impfstelle: Schwellung, Schmerzen, Rötung, Abszess etc.,
- das Immunsystem: Fieber, allergische Reaktionen bis hin zum sehr seltenen lebensbedrohlichen allergischen Schock,
- das Nervensystem: Schlafstörung, Wesensveränderung, Krampfanfälle, Hirnentzündungen, Nervenentzündungen und -schäden,
- spezifische Organe, auf die der Impfstoff besonders einwirkt: z.B.
Innenohr oder Bauchspeicheldrüse bei der Mumpsimpfung, oder die
Gelenke bei der Rötelnimpfung.
Es gibt auch ernstzunehmende Hinweise auf unerwünschte Langzeitfolgen durch Impfungen.
Große
Studien, in denen Ungeimpfte mit Geimpften über längere Zeit verglichen
werden, wurden bisher nie durchgeführt. Es gibt keine verlässlichen
Zahlen, mit denen man das Impfrisiko dem Risiko von Krankheiten und
ihren Komplikationen gegenüberstellen kann – es bleibt viel Raum für
Spekulation und Intuition. Das erklärt auch, warum sich im Impfbereich
viele Fundamentalisten tummeln.
Die Forschung im Impfbereich wird
fast ausschließlich von den Impfstoffherstellern finanziert und strebt
den Wirksamkeitsnachweis von Impfstoffen an, ohne die Sicherheit und vor
allem langfristige Nebenwirkungen ausreichend zu prüfen.
Der Einfluss der Impfstoffhersteller reicht weit hinein in nationale Zulassungsbehörden, Impfkommissionen und sogar in die Weltgesundheitsorganisation. Die Mehrzahl der Mitglieder der deutschen ständigen Impfkommission STIKO deklarieren zum Teil gravierende Interessenskonflikte. Dies ist bei einem Gremium, das so wichtige und finanziell folgenreiche Empfehlungen herausgibt, nicht akzeptabel. Die Impfkommission verfügt zudem weder personell noch finanziell über die notwendigen Mittel, um Impfmaßnahmen unabhängig und umfassend zu bewerten. Zulassungsstudien der Hersteller sind in der Regel die einzige Entscheidungsgrundlage.
So hält nahezu jeder neu entwickelte Impfstoff über kurz oder lang Einzug in die offiziellen Impfempfehlungen, ohne dass Verträglichkeit, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz genügend geklärt sind: Ist es sinnvoll, diese oder jene Krankheit zu verhindern oder auszurotten? Was sind die Langzeitfolgen der Impfung, führt sie tatsächlich zu mehr Gesundheit? Welche Kosten kommen auf das Gesundheitswesen zu, und welchen Effekt könnte man mit diesen Geldern in anderen Bereichen der gesundheitlichen Vorsorge erzielen?